Es gibt solche Momente im Leben, in denen mir die Kontrolle über die Dinge komplett entgleiten 😱 Ich rede hier von Momenten der Ohnmacht. Nicht der medizinischen Ohnmacht. Ich meine diejenigen Momente oder Phasen, in denen ich im wahrsten Sinne des Wortes „ohne Macht“ dastehe, ohne Einflluss und ohne die Möglichkeit einzugreifen, um die Situation allenfalls noch entscheidend zu beeinflussen 😳 Und wiederum rede ich nicht von der Klimaerwärmung, der Corona-Krise oder militärischen Aufrüstung.
Ich meine ganz explizit Menschen in meinem nahen, unmittelbaren Umfeld 👩❤️👨👩❤️👩👨❤️👨 Menschen, die mir nahe liegen, nahe gehen und ich nur all zu gerne wenigstens teilweise in meiner Nähe hätte. Ganz speziell denke ich an mir lieb gewordene Menschen, die sich ausserhalb meines Einflussbereiches zurück ziehen (müssen oder wollen). Und zwar so, dass die Beziehung zwischen uns nicht mehr möglich ist ⚡️💔 Manchmal erfahre ich die Gründe des Rückzugs, manchmal aber auch nur ein „es tut mir leid, es geht nicht mehr“, manchmal höre ich gar nichts mehr. Das kann auf einen Schlag passieren oder sich über die Zeit langsam entwickeln.
So oder so hinterlässt es bei mir einen tief-gehenden Schmerz. Es fühlt sich an wie ein Schnitt, der ständig nach eitert und kaum verheilt 🔪Und bei jedem Gedanken an diese Person wird die Wunde erneuert. Zeit soll heilen, aber das ist leichter gesagt als getan. Es heilt eben nicht so schnell, wie ich mir das wünsche ⏰ Vielleicht liegt es daran, dass ich mir gar nicht wünsche, dass es heile. Respektive, dass der Verlust nie passiert wäre. Wunschtraum 💕
Mittlerweile verfüge ich bereits über einige Erfahrung mit solchen Beziehungsverlusten. Ich weiss nicht, ob ich hier speziell viel Erfahrung aufweisen kann, mehr als andere. Oder ob du das auch kennst, und es sogar öfters vorkommt, als dir lieb ist. Jedenfalls stelle ich fest, dass ich mit der Häufigkeit nicht etwa immun gegen den Verlust-Schmerz werde. Ich kann aber die Gesichtsmuskulatur mittlerweile besser kontrollieren, so dass es nicht gleich jedem Aussenstehenden auffällt, wenn es wieder mal so weit ist.
Zudem habe ich ein probates Mittel gefunden, den Verlust der Person zu kompensieren: loslassen ✂️
Es ist bislang die einzige Medizin, die wirklich hilft. Das Gemeine ist nur, dass sie unglaublich bitter und kaum zu schlucken ist. Nichtsdestotrotz kann, ja muss ich das Loslassen empfehlen. Nicht dass ich ein Experte darin wäre, weit davon entfernt. Aber die wenigen Male, wo ich einen geliebten Menschen losgelassen habe, verbesserte sich schlagartig mein Wohlbefinden hin zur Zufriedenheit. Bitte nicht falsch verstehen; ich hätte diesen Menschen sehr gerne weiterhin in meinem Leben gehabt, sehr sogar.
Durch das Loslassen haben sich neue Möglichkeiten und Chancen eröffnet, haben sich für mich neue Sichtweisen auf das Leben ergeben. Das Loslassen als stimmige Antwort auf Ohnmachtsgefühle. Ich kann dich nur ermuntern, es auch anzuwenden, solltest du einmal in diese Ohnmachtsposition gelangen. Vielleicht kennst du auch noch andere Rezepturen gegen Ohnmacht, lass es mich und die anderen wissen.
Kein Blog ohne Astrologie-Bezug. Loslassen wird dir erleichtert an einem Tag mit einem Quadrat-Aspekt auf das gewünschte Haus. Beziehungen sind im Haus der Ehe, auch als Tag-Säule bekannt. Beruf oder Eltern oder ältere Geschwister befinden sich in der Monat-Säule. Kinder, jüngere Geschwister oder Visionen & Träume sind in der Stunde zuhause. Zelebriere das Loslassen an einem solchen Tag ganz bewusst, z.B. in dem du Fotos wegräumst oder Erinnerungen entsorgst. Bleibe nicht zu lange in der Ohnmachtstellung und gewinne baldmöglichst wieder die Kontrolle über dein Leben. Viel Erfolg ☺️😘🙏❤️